Wissen macht Ah!pp
Mobile App
Die mobile App Wissen macht Ah!pp ist eine fiktive Second Screen App zu der Fernsehsendung Wissen macht Ah! des WDR. Zielgruppe der Anwendung sind die Zuschauer der Sendung, also Kinder und Jugendliche von etwa 6 bis 13 Jahren. Dadurch stellte sich die Herausforderung einen bewussten Umgang mit Smartphones zu schaffen ohne eine Abhängigkeit ebendieser zu erzeugen.
Die App gliedert sich in zwei unterschiedliche Modi: zum einen vor und nach der Sendung beziehungsweise zwischen den Folgen und während die Sendung im Fernsehen läuft. Jede Folge richtet sich inhaltlich nach einem übergeordneten Thema und umfasst fünf kurze Erklärvideos, Informationen und Versuche, die zu Hause nachgemacht werden können. In Anlehnung daran, werden am Tag nach einer Folge die fünf Themen der Videos für die nächste Folge angekündigt und die Kinder können in einem Quiz Einschätzungen abgeben, was die Erklärungen sind.
Wenig später wird ein zu dem übergeordneten Thema passendes Spiel, Experiment oder eine Aufgabe gestellt, die nur offline und gemeinsam mit Freunden verwirklicht werden kann. Somit befindet sich zwar beispielsweise die Spielanleitung innerhalb der App, das Spiel wird aber draußen mit mehreren Kindern gespielt und verhindert einen übermäßigen Konsum des Mediums Smartphone App. Wenige Tag bis kurz vor der Sendung gibt die App eine Liste mit Materialien aus, die in den Versuchen der nächsten Folge verwendet werden. Somit haben Kinder die Chance, diese herauszusuchen und schon während der Folge mitzumachen.
Während die Sendung läuft sind alle Funktionen der App gesperrt und Ablenkung zu vermeiden. Zeitgleich zu den Erklärfilmen, Informationen und Versuchen, werden diese in der App eingeblendet. Durch einfaches Tippen, werden die Inhalte gespeichert und können so später in der App unter dem Punkt Mein Ah! Jederzeit aufgerufen und wieder angeschaut werden. Zusätzlich gibt es ein Profil, in dem Kinder Punkte sammeln und Extras freischalten können. Zudem können eigene Fragen an das Wissen-macht-Ah!-Team gestellt werden.
Leonie Nieporte und Farina Hamann
Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Oktober 2015